Pyroklast, der. Geowissenschaftlicher Terminus für Gesteinsfragmente (Bims, Schlacke, Kristall, Gesteinsbruchstück, feine und grobe Asche), die bei magmatischen Eruptionen (Vulkanismus) entstehen - abgelagert, geschichtet, oft kantig.
Die Bezeichnung verweist auf formale Verwandtschaft, nicht auf gestalterische Absicht. Die Schieferstruktur bleibt unbehandelt. Ihre Bruchlinien und Übergänge prägen die Erscheinung und verweisen auf die Spannung zwischen geologischer Masse und konstruktiver Ordnung.
Das Objekt ist kein neutrales Behältnis. Es trägt die Spuren seiner Entstehung nach außen und versteht sich als Gegenüber im Raum.
Das schieferne Äußere steht im Dialog mit der rohen, fragmentierten Textur der umgebenden Landschaft. Es verweist auf geologische Vorgänge, ohne sie zu imitieren. Der Innenraum erinnert an einen tektonischen Schnitt durch vulkanische Tiefen. Die Schichtung in leuchtendem Orange setzt die äußere Materialidee im Inneren fort. Die Gestaltung reagiert auf die gegebene Struktur des Schiefers, ohne sie zu kommentieren.
Palimpsest - "Pyroklast",
2025
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